Herumtollen im Spielwald
Kinder lockt man nicht mit langen Strecken. Dieser Spaziergang geht einen anderen Weg. Sobald man das Tor von De Lilse Bergen hinter sich gelassen hat, betritt man den Wald. Wäre man vor etwa zweihundert Jahren hier gewandert, wäre der Wald nicht so groß gewesen. Stattdessen würde man an großen Mooren vorbeikommen. Die Anpflanzung von Kiefern diente vor allem dazu, mehr Ertrag aus dem Land zu holen. Schließlich war Holz sehr gefragt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es in Belgien viele Kohleminen. Damals wurden Unmengen von Holz benötigt, um die Stollen abzusichern.
Sie wandern weiter auf Waldwegen. Sie erreichen die Ufer des Warandevijver. Als in den 1970er Jahren die E34 quer durch dieses Gebiet gebaut wurde, grub man für diese Arbeiten große Sandgewinnungsgruben aus. Dabei wurden tiefe Krater in die Landschaft geschlagen. Der Warande-Teich ist eine solche Sandgewinnungsgrube, genau wie der Teich von De Lilse Bergen. Nachdem die Gruben aufgegeben worden waren, füllten sie sich allmählich mit Grundwasser. Es entstand eine typische terrestrische und aquatische Vegetation, mal mit Sumpfcharakter, mal mit typischer Moorvegetation. Zug- und Brutvögel haben diese Teiche entdeckt. Wenn Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen, können Sie ihn in einem abgegrenzten Bereich frei ins Wasser gehen lassen. Vor allem im Sommer wimmelt es hier manchmal von dümpelnden Vierbeinern.
Zurück geht es durch den Wald von Haarlebeek. Dort können Kinder in der reinen Natur einer bewaldeten Sanddüne spielen. Es gibt zwar keine Spielgeräte, aber wer braucht die schon? Sie können den Hügel hinauf- und hinunterklettern, in den Sand fallen und springen oder auf den gezackten Ästen und Wurzeln der Bäume herumklettern. Hinter der kleinen Brücke über den Haarlebeek erreichen Sie wieder den Parkplatz und den Eingang zu De Lilse Bergen.