Blick über das Turnhouter Vennengebiet
Auf dem Weg zum Gebiet von Turnhouts Vennen entdecken Sie einen schönen Abschnitt des Dessel-Schoten-Kanals. Sie erreichen das Gebiet Turnhouts Vennen, wenn Sie auf einem breiten Feldweg in einen Wald einfahren. Zu Ihrer Linken sehen Sie einen Weg, der zur Aussichtsplattform am Koeven führt. Dies ist eines der vielen großen und kleinen Moore, die es in der Gegend gibt.
Nach der Überquerung der viel befahrenen N123 gelangen Sie auf einen autofreien Radweg auf einer alten Bahntrasse. Entlang dieses Bels Lijntje fuhren einst Züge von Turnhout nach Tilburg. Das Bett führt zunächst am Haverven vorbei. Dann schneidet es den Kleinen Klotteraard - ebenfalls ein Moor - in zwei Hälften. An dieser Stelle steht ein hoher hölzerner Wachturm. Man muss zwar ein wenig auf die Aussichtsplattform klettern, aber es gibt keinen besseren Weg, um die Weite des Turnhouts Vennen zu erleben. Sie sehen viel Acker- und Weideland, aber Sie sehen auch, dass große Teile des alten Heidelandes wiederhergestellt wurden. Im Osten liegt der große See des Grote Klotteraard. Im Westen liegt der nicht viel kleinere Blackwater.
Wieder auf dem Boden angekommen, radeln Sie weiter nach Norden. Bis die Route Sie nach rechts in Richtung Ravels schickt. Hinter dem Dorfzentrum halten Sie erneut Ausschau nach dem Dessel-Schoten-Kanal. In der Nähe des Kanals gab es früher Ziegelfabriken. Vielleicht sehen Sie hier und da ein Überbleibsel einer Fabrik oder einen Schornstein. Beim Graben des Kanals stieß man auf flache Lehmschichten. Dieser Ton wurde (eine Zeit lang) das Gold der Kempen. Schließlich erwies er sich als ideal zum Backen von Ziegeln.
Am Jachthafen von Nieuwe Kaai haben Sie Turnhout erreicht. Diese Route führt Sie nicht ins Stadtzentrum, aber wenn Sie an der Kreuzung 01 etwas früher den Richtungen 45 und 46 folgen, befinden Sie sich bald auf dem Grote Markt. Dort finden Sie immer einen Platz auf einer der vielen Terrassen. Danach rollen Sie noch gut zehn Kilometer weiter bis De Lilse Bergen.